Chronik

Düshorn ist der größte von 22 Ortsteilen der Stadt Walsrode (erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1237) und einer der schönsten unserer Region. 2131 Einwohner fühlen sich in Düshorn wohl (Stand 30.06.1999).

Der Name leitet sich ab aus dem historischen Namen "Dußhorne" (1. Teil: duß = leichtes, weißes Moor; leicht=flach, weiß=Wollgras bedeckte die moorige Landschaft; 2.Teil: horn = Form des Ortes, wie das Urhorn).

Der Ort war bis zum verhehrenden Brand 1824, bei dem 71 Gebäude den Flammen zum Opfer fielen, nördlich der Kirche komprimiert. Erst mit dem Wiederaufbau gliederte sich das ursprüngliche Bauerndorf in den alten Ortskern. Seit der Zeit steht auch der Glockenturm abseits der Kirche. Die abgebrannten Höfe wurden am Ortsrand wieder aufgebaut. 8 Bauernhäuser wurden auf dem Kamp gegenüber der Schule wieder aufgebaut, alle in der gleichen Ausführung. Wenn alle die seitlichen Türen öffneten, konnte man vom ersten bis zum letzten Haus durchsehen.

Düshorn liegt im Autobahndreieck A27-A7, fünf Kilometer südöstlich von Walsrode, südlich einer Geestabbruchkante in einem seicht nach Süden verlaufenden Tal. Nach NOrdost das "Weite Feld" mit Ackerflächen der mittleren Bodengüte. Im Süden liegen sandige Böden, die in Bruch übergehen. Große Waldgebiete im Südosten, die "Hohe Heide", und im Südwesten der Beetenbusch, der in die Ahrensheide übergeht, schließen den Nahbereich um Düshorn ab.

Der Boden der beiden letztgenannten Gebiete ist Flugsand der Böhmeniederung und somit von geringer Qualität. Die abwechslungsreiche Gegend um unser Dorf lädt zum Wandern und Radfahren zur Erholung vom Alltagsstress ein. Im nahen Uhlenbusch sind Hügelgräber ausgeschildert.

Das Düshorner Strandbad mit dem schönen, weißen Strand sorgt für eine erfrischende Abkühlung an warmen Tagen. Der Wedden, ein Waldstück innerorts nahe der Kirche mit dem Feuchtbiotop und der großen Obstbaumwiese, ist ein abwechslungsreiches Erholungsgebiet in unmittelbarer Nähe.

Das Dorf besteht aus Rödershöfen und Ellinghausen als älteste Ansiedlungen, Düshorn selbst, dem Bahnhof Beetenbrück, sowie den nach dem 2. Weltkrieg entstandenen Siedlungen "Am krummen Winkel" und der Siedlung Beetenbrück.

Einen erheblichen Einwohnerzuwachs erfuhr Düshorn 1970 durch die Bebauung des Paschebergs und der Ellinghäuser Straße. Durch die Fertigstellung des Baugebiets "Am Kapellenkamp" wird ein weiterer Zugang von ca. 100 Personen erwartet, ähnliches gilt für das Baugebiet "Kottekamp/Rehrweg".

Wasser und Heidesand, blau und gelb, ergeben die Grundfarben des Düshorner Wappens. Das Horn deutet auf die ursprüngliche Form des Dorfes hin, die Wellen auf das Strandbad.